Lesung trifft improvisierte Musik
Sieben Städte, vierzehn Veranstaltungen und viele spannende Beiträge aus Musik und Literatur: Die Veranstaltungsreihe klang.text.ruhr. geht ab November 2023 wieder im Ruhrgebiet auf Tour.
Die ersten sieben Termine der Hinrunde finden zwischen dem 11. November und dem 03. Dezember statt. Die Rückrunde (gleiche Locations, wieder sieben Termine) folgt Anfang 2024.
Die Idee ist, AutorInnen und Schreibwerkstätten aus der Region in einem interdisziplinären Projekt mit einem Improvisationskonzert künstlerisch zu verschmelzen. Literaturformate sind Kurzgeschichten, Romanauszüge und Gedichte. Je nach individueller Abstimmung zwischen Musikern und AutorInnen erfolgt vor, während, zwischen oder nach der Lesung ein musikalischer Beitrag. Der Vortrag der Lesenden nimmt dabei unmittelbar Einfluss auf die musikalische Darbietung, wodurch die Vermischung der beiden Kunstformen zu einer neuen Wahrnehmung führt. Wichtig ist der Austausch zwischen den wechselnden LeserInnen, dem Publikum und den Musikern auf Augenhöhe im Ausklang des Abends.
Die musikalische Begleitung übernimmt das Trio Pep Ventura (www.pepventura.de) aus Essen und Berlin.
Im literarischen Teil stellen Marlon Bösherz, René Klammer, Joah Kulms, Eva Kurowski und Judith Schäfer sowie die TeilnehmerInnen der Schreibwerkstatt* von Judith Schäfer und die TeilnehmerInnen des Seminars Kreatives Schreiben von Christian Krumm Auszüge aus ihren Werken vor.
Kunst- und Kulturinteressierte dürfen sich übrigens nicht nur auf ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen und literarischen Höhepunkten freuen. Dank der Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW sowie des Programmes Regionale Kulturpolitik ist es uns auch in diesem Jahr gelungen, alle Veranstaltungen kostenfrei anzubieten**.
Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit einer barrierefreien Teilnahme an. Sofern der Bedarf rechtzeitig angemeldet wird (Link Kontakt), wird Ihnen am gewünschten Veranstaltungsabend eine Unterstützung zur Seite stehen.
Vorstellung René Klammer
Sprache ist wichtig, findet René Klammer. Vor allem beim Schreiben. Darum schreibt der gebürtige Kölner am liebsten im Sitzen. Fans wie Kritiker meinen, das merke man seinen Texten aber kaum an. Dabei stellte bereits Lothar Gottschalk fest, mit Büchern sei es letztlich wie beim Fußball: In der Halbzeit ist noch nichts entscheiden. Und sind nicht alle Erzählungen im Grunde Liebesgeschichten? Darum geht René Klammer aus Prinzip niemals angeln. Er hat keinen Führerschein und hasst volle Züge, guckt manchmal Stummfilme und ist sowieso lieber nachts unterwegs. Aber Sonnenschein ist auch nicht schlecht.
Seit den 90er Jahren veröffentlicht er Prosa und Hörspiele. 2007 fand die erste Lesung eigener Texte. 2008 folgte die erste Buchveröffentlichung. Seit 2012 erscheinen seine Bücher im „Roland Reischl Verlag“, u.a. „Wir kannten uns“ (2014) und „Frauen mit großen Brillen“ (2018).
Online findet man ihn hier: www.eingeklammert.de